17 Oktober 2009

Punkte-wahl-System an Unis

Ich hab neulich mit erstaunen von meiner Mitbewohnerin erfahren, als sie sich für Kurse an der Uni Wien einschreiben wollte, dass es dort ein Punktesystem gibt.
Man muss für Kurse die man besuchen will eine Art Ranking erstellen und Kursen nach persönlicher Wichtigkeit Punkte zuordnen. Es wird dann für die Kurse eine Liste erstellt in dem die Bewerber je nach gegebenen Punkten aufgelistet werden. Wenn man zu wenig Punkte für einen Kurs eingeplant hat, kann es sein dass man unten aus der Liste herrausrutscht und dann nicht angemeldet wird.
Mann wird also gezwungen, da mann nur eine bestimmte Anzahl von Punkten zur Verfügung hat, für Kursen und dann Professoren eine Art von Ranking zu erstellen. Wenn man zu wenig dafür aufbringen will fliegt man heraus.

Ich finde das eine Frechheit. Sicherlich ein Weg zu versuchen mit den immer stärker ansteigenden Studienbewerbern fertig zu werden und die begrenzten Resourcen bestmöglich zu verwenden, jedoch zwingt dies den Studenten eine Wahl auf die man nie vollständig gut heißen kann. Wenn man einen Kurs unbedingt haben will, muss man u. U. so viele Punkte auwenden, dass es für andere nicht reicht. Man stelle sich das wie eine Auktion vor nur bisher nicht mit Geld. Mal sehen wo das hinführen wird, wenn es nicht gestoppt wird.

Vielleicht bekommt man in Zukunft für seine Noten Punkte, die dann für dieses "Aktionssystem" eingesetzt werden muss. Das würde einem dann die Freiheit völlig rauben zu studieren wie es einmal war.
-Leistungegesellschaft-

"Paranormal Activity"

So bin gerade mal wieder bei Telepolis auf interessante Posts gestoßen. Unter anderem ist eine interessante low-budget Produktion in den USA angelaufen. Dieser Streifen heißt "Paranormal Activity" und soll, laut der Internepräsenz, ein, wenn auch nicht neues Konzept der "handheld camera" wieder einmal etwas Aufschwung verpassen.
Dieser Film wurde von 3 Personen produziert und es wurde wohl nicht mehr als 10000 Dollar Budget dafür benötigt. Bisher hat dieser Film wohl schon über eine Millionen eingespielt und es werden wohl bis zu 75mio Dollar erwartet.
Er konzentriert sich nicht auf alte Horror-movie Konzepte, sondern versucht dieses Genre für unsere Generation "interessant" zu machen, in dem er das eigene zu Hause, dass sicher sein sollte, in Angriff nimmt und dort paranormale Aktivitäten aufzeigt.
Interessant ist Tatsache, wenn sich 1 Millionen Zuschauer dafür aussprechen diesen Film ins Kino zu bringen, dies auch gemacht wird. Zu Anfang lief er in wenigen ausgewählten Kinos hauptsächlich an Universitäten, jetzt jedoch wird er in die Kinos gebracht. Im November in nach Deutschland.
Ich bin gespannt, zumal man in den Trailern Reaktionen der ersten Zuschauer sehen kann und diese viel versprechen.